Das diesjährige Bürgermeister Fußball Highlight war sicherlich der Alpencup 2014 in Rauris
(Österreich - Salzburgerland). Nach Sinsheim (D) 2011 ist dies nun der zweite Alpencup, welcher
von den Bürgermeistern ausgerichtet wurde. Eingeladen waren die Bürgermeister-Teams aus
Deutschland, Italien, Slowenien Südtirol und Österreich.
Donnerstag, 11.09.2014
Nachdem einige Teams bereits am Donnerstag Abend angereist waren, gab es im Hotel Alpina
ein kleines “get together”. Man freute sich wieder viele bekannte Kollegen und Freunde
wiederzusehen.
Freitag, 12.09.2014
Nach dem Frühstück starteten die inwischen fast vollzähligen Mannschaften einen Ausflug nach
“Kolm-Saigurn” im wunderschönen Nationalpark Hohe Tauern. Am Fuße des “Hohen Sonnblick”
(3.105m) begann der Rundgang duch den “Rauriser Urwald”. 80 Tümpel, Seen und Moore
prägen die Landschaft des jahrhundertealten Bergsturzwaldes. Ziel der Wanderung war dann die
“Gainschniggalm” auf 1.750m Seehöhe, wo es eine zünftige Almjause gab.
Nach der Rückkehr nach Rauris am späteren Nachmittag trafen sich alle Mannschaften am
Abend zum Essen in der “Kristallarena”. Dabei wurde der Turnierplan für den tags
darauffolgenden Alpencup besprochen. Dazu gab es einen regen Gedankenaustausch, denn
wenn Kommunalpolitiker aus verschiedenen Ländern anwesend sind, dann ist man natürlich an
einem regionalen Gedankenaustausch interessiert. Natürlich wurde auch noch ein wenig gefeiert.
Samstag, 13.9.2014
Alles andere als freundlich präsentierte sich das
Wetter am Morgen. Es regnete in Strömen und der
Fußballplatz in der “Sonnblickarena” war nicht
bespielbar. An einen Statr des Turnieres war zum
geplanten Zeitpunkt nicht zu denken. Dank der
großartigen Unterstützung des Sportunion
Fußballclubs Rauris (der Regen hatte
nachgelassen und das Wasser wurde mit Besen
vom Platz geschrubbt) konnte kurz vor Mittag das
Turnier bei etwas gekürzter Spielzeit doch noch
gestartet werden.
Das spannende Turnier haben schließlich die
Italiener für sich entschieden, die somit Deutschland als Alpencupsieger (Sinnsheim 2011)
abgelöst haben.
Turnierverlauf und Ergebnisse: ---> hier:
Am Samstag Abend folgte das nächste Highlight. Bei einer Sportgala in der Rauriser
Sporthalle mit “Pinzgauer Festessen”, Siegerehrung, Show, Musik und Tanz
verbrachten die Bürgermeister einen geselligen Abend. Nach der fulminanten
Siegesfeier wurden in einer tollen Präsentation die Höhepunkte der letzten Jahre (seit
2008) gezeigt, bei denen sich die anwesenden Bürgermeisterkollegen in den
verschiedenen Ländern begegnet sind.
Danach gab es Showeinlagen der Mädchen der Rhythmischen Gymnastik Rauris,
welche alle begeisterten. Schließlich spielte die “Black River Band” so großartig auf,
dass die Bürgermeisterkollegen zu fantastischen Tanzeinlagen annimiert wurden.
Sonntag, 14.09.2014
Einige noch anwesende Bürgermeister-Fußballer nützen die Gelegenheit, um das
Rauriser “Bauernherbstfest” zu besuchen, ehe auch sie die Heimreise antraten.
Der Alpencup 2014 war trotz der widrigen Wetterverhältnisse eine äußerst gelungen
Veranstaltung, die noch mehr zur Verständigung und zur Freundschaft der
Bürgermeister aus den Ländern Slowenien, Deutschland, Italien und Österreich
beigetragen hat.
Wir freuen uns schon alle auf eine Forstetzung dieses Bürgermeister-Fußball
Highlights!
Trailer
Sonnblick Observatorium (3.106 m)
© r.reiter 2024
Alpencup 2014
Deutschland - Italien - Österreich - Slowenien - Südtirol
Rauris, 11. - 14. September 2014
Rauris
(Salzburg)
Rauris ist eine Marktgemeinde im
Salzburger Land im Bezirk Zell am See
in Österreich mit ca. 3.100 Einwohnern.
Die Salzburger Land-gemeinde liegt im
Pinzgau, an der Rauriser Ache,
unterhalb der Sonnblickgruppe, im
Herzen des Nationalparks Hohe Tauern
und erstreckt sich über das Raurisertal.
Rauris ist die flächenmäßig größte
Gemeinde in Salzburg.
1478 scheint für Rauris erstmals die
Bezeichnung "Markt" auf. 1884
bestätigte Kaiser Franz Josef das
Marktrecht. 1928 wurde dieses
neuerlich verliehen.
Das Raurisertal ist eines der wenigen
dauernd besiedelten Tauerntäler. Dass
die Wege über den Rauriser Tauern
(Hochtor) schon sehr früh begangen
waren, zeigen verschiedene Funde, wie
der eines massiven, vergoldeten
Halsringes auf der Maschlalm, der aus
der Latènezeit um 400 v. Chr. stammt.
Im Markt wurden sechs Silbermünzen
gefunden, von denen drei den Kopf
König Philipps von Makedonien, der
360 bis 336 v. Chr. auf dem Balkan
regierte, zeigen. Weitere Funde sind eine
kleine Herkulesstatue aus der Römerzeit,
bedeutende noch ältere Funde ein
Bronzeschwert aus der Zeit 1300 v. Chr.,
sowie ein Skarabäus aus der Zeit
Ramses II. um 1200 v. Chr.
Bedeutung erlangte das Tal durch den
Goldbergbau, der schon 1354 urkundlich
belegt werden kann. Von 1377 bis 1802
hatte Rauris ein eigenes Land- und
Berggericht. Der Bergbau erlebte seine
Blütezeit im 15. und 16. Jahrhundert.
Vom Wohlstand dieser Zeit zeugen noch
die Gewerkenhäuser mit Kielbogentoren
und Erkern. Um 1500 hatte das Tal mehr
als 3.000 Bewohner. Ab 1636 wurde der
Goldbergbau von den Erzbischöfen aus
Salzburg betrieben.
Der Gewerke Ignaz Rojacher belebte im
19. Jahrhundert abermals den
Goldbergbau. Er errichtete 1886 unter
sehr schwierigen Umständen die
Wetterwarte auf dem Hohen Sonnblick
als weltweit erste und höchstgelegene
meteorologische Beobachtungsstation.
Die Materialseilbahn auf den Sonnblick
zur Versorgung der Wetterwarte wurde
1954 fertiggestellt. Bis dahin musste
alles, was benötigt wurde, vom Tal auf
den Gipfel getragen werden.
Rauris ist heute ein zweisaisonaler
Fremdenverkehrsort mit ca. 380.000
Übernachtungen pro Jahr.
Weithin bekannt ist auch der Rauriser
Naturstein. Es werden in Rauris Marmor
und Quarzit gebrochen.
Teamkader Bürgermeister
Rauris - Alpencup 2014
Robert Reiter (S) / Gerhard Holzner (OÖ)
Bernhard Deutsch (Bgld), Gernot Lechner (NÖ),
Herbert Schrittwieser (NÖ), Fritz Maierhofer (Vlbg),
Franz Eder (S), Andreas Wimmer (S),
Hans Mauerhofer (Stmk), Franz Mayer (Stmk),
Franz Gallop (T), Peter Eder (S), Gebhard Moser (T),
Ingo Mayr (T), Andreas Pfurner (T),
Walter Bamberger (OÖ), Rudolf Plessl (NÖ)
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Trainer: Adi Tschaut